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Heute muss Facebook zahlen, morgen Sie
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Das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 25. November 2024 bringt wegweisende Neuerungen für den Datenschutz. Facebook-Nutzer, deren Daten bei einem Leck offengelegt wurden, können nun auch ohne Nachweis eines konkreten Schadens eine Entschädigung verlangen. Unsere Datenschutzanwältin Carolin Nemec wird in der WirtschaftsWoche zitiert und erklärt: „Bereits der Verlust der Kontrolle über personenbezogene Daten kann Schadenersatzansprüche auslösen.“
Der Fall, bei dem 533 Millionen Nutzerdaten betroffen waren, hat weitreichende Konsequenzen – nicht nur für Facebook, sondern für alle Unternehmen. Die Entscheidung verschärft die Anforderungen an Datenschutzmaßnahmen und erhöht das Klagerisiko bei Datenpannen.
Der Beitrag beleuchtet die wichtigsten Aspekte und Handlungsempfehlungen:
- Welche technischen und organisatorischen Maßnahmen sind erforderlich, um Datenschutzverletzungen zu verhindern?
- Wie können Unternehmen mit möglichen Schadenersatzforderungen umgehen?
- Welche Rolle spielen Cyberversicherungen bei der Risikominimierung?
Das BGH-Urteil macht deutlich, dass Unternehmen ihre Datenschutzstrategie nicht nur konsequent umsetzen, sondern auch umfassend dokumentieren sollten. Vorsorgemaßnahmen wie Mitarbeiterschulungen und regelmäßige IT-Prüfungen gewinnen dabei an Bedeutung.
Mehr zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und praktischen Tipps für den Umgang mit Datenlecks erfahren Sie hier.