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Fünf Fragen an Dr. Alexander Dörr

Öffentliche Hand

Wir stellen Ihnen in regelmäßigen Abständen Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachbereichen vor.

Fünf Fragen an Dr. Alexander Dörr

Sie sind als Rechtsanwalt bei Menold Bezler tätig. Was sind Ihre Schwerpunkte?

Schwerpunktmäßig berate ich die Öffentliche Hand bei komplexen und großvolumigen Beschaffungsvorhaben. Dies deckt meist die Begleitung des gesamten Vergabeverfahrens von den ersten konzeptionellen Überlegungen bis zum Zuschlag ab. Dabei werden wir in der Regel in einem Team aus mehreren Kollegen tätig. Das macht es besonders abwechslungsreich.

Welcher Aspekt Ihrer Tätigkeit gefällt Ihnen am besten und warum?

Unsere Tätigkeit hat eine große gestalterische Komponente. Man sollte dabei die Märkte und Branchen, in denen ausgeschrieben wird, gut kennen, um eine wirklich wirtschaftliche Beschaffung konzipieren zu können. Und auch die zwischenmenschliche Komponente kommt nicht zu kurz. Sei es bei gemeinsamen Überlegungen mit dem Projektteam des Auftraggebers oder in Verhandlungen mit den Bietern. Zu guter Letzt kommt bei der Ausschreibungsbegleitung noch eine Portion Projektmanagement hinzu. Es ist also viel mehr als reine Juristerei.

Was wird Ihrer Meinung nach die größte Herausforderung für die Öffentliche Hand im kommenden Jahr?

In den nächsten Monaten werden aus meiner Sicht vor allem die knapper werdenden Finanzmittel zur großen Herausforderung. Mittelfristig kommt sicherlich noch der Fachkräftemangel hinzu, da in den kommenden Jahren die „Generation Babyboomer“ aus den Verwaltungen ausscheiden wird. An der ein oder anderen Stelle wird sich der Staat dann möglicherweise auf Kernbereiche wie Infrastruktur, Bildung, Sicherheit oder allgemeine Verwaltung fokussieren müssen.

Welche Ihrer Eigenschaften qualifiziert Sie besonders für Ihre Tätigkeit?

Ich glaube, die Eigenschaft, auch in schwierigen oder hektischen Situationen den Überblick zu behalten, ist gerade bei Vergabeverfahren wichtig. Häufig kommt es zu unvorhergesehenen Verläufen. Da hilft es dann, nicht in Panik zu verfallen, sondern nach dem Motto „In der Ruhe liegt die Kraft.“ zu agieren.

Darüber hinaus gelingt es mir ganz gut, Dinge anschaulich zu vermitteln und pragmatische Lösungen zu finden. Die vergaberechtlichen Rahmenbedingungen sind ja oft schon kompliziert genug. Da sollte es der Anwalt nicht mit schwurbeligen Erklärungen noch komplizierter machen.

Sie sind ein großer Fan von Städtereisen. Haben Sie drei Geheimtipps für ein verlängertes Wochenende fernab der großen Metropolen?

In Deutschland gefällt mir Leipzig besonders gut. Eine wirkliche Perle mit vielfältigem kulturellen Angebot, riesigen Parks, einem sehr schönen Zoo und den für Leipzig typischen „Messe-Häusern“ aus der Gründerzeit in der Altstadt. 

Für die kühlere Jahreszeit halte ich Palma de Mallorca für einen Geheimtipp. In den Wintermonaten kehrt in die kleinen Gässchen der Altstadt mit netten Restaurants und Tapas-Bars etwas Ruhe ein. Abends kann man auch im November noch draußen sitzen und das Schmuddelwetter zu Hause zu vergessen. Und tagsüber lädt das Meer zu einem Strandspazierganz ein.

Im Norden Europas mag ich im Sommer Kopenhagen sehr gern. Eine lebendige Stadt am Wasser mit beeindruckender Architektur und skandinavischem Design an allen Ecken. Die Stadt lässt sich wunderbar mit dem Fahrrad erkunden.

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