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Tram Straßburg - Kehl wird eröffnet
Mit einem großen Fest auf beiden Seiten des Rheins feiern Straßburg und Kehl am Wochenende die Eröffnung der grenzüberschreitenden Tramlinie D. Erstmals nach dem zweiten Weltkrieg sind die Nachbarstädte wieder durch eine Straßenbahn verbunden. Die Realisierung erfolgte kosten- und termingerecht. Acht Jahre sind vergangen, seit der Präsident der Straßburger Stadtgemeinschaft sowie die Oberbürgermeister von Straßburg und Kehl den Kooperationsvertrag über die Vorplanung unterzeichnet haben. In Straßburg bildet die neue Tramlinie zugleich die Achse für die Entwicklung neuer Stadtviertel. Jährlich sollen 2,5 Millionen Fahrgäste die Straßenbahn nutzen.
Grundlage für das Projekt war die zwischen dem Gemeindeverband Straßburg und der Stadt Kehl abgeschlossene Kooperationsvereinbarung zur Realisierung der grenzüberschreitenden Straßenbahnverbindung. Um die Tramlinie zu verwirklichen, schlossen die Straßburger Verkehrsgesellschaft „Compagnie des Transports Strasbourgeois (CTS)“ sowie die Technischen Dienste Kehl sodann einen Generalübernehmervertrag. Ein weiterer regelte die Errichtung der neuen Rheinbrücke. Die CTS hat auf dieser Grundlage Planung und Bau der Tram nicht nur für den in Straßburg liegenden Streckenabschnitt, sondern auch für die Brücke und den Streckenabschnitt in Kehl vergeben. Derzeit wird der Bau des zweiten Abschnitts der Straßenbahn vom Kehler Bahnhof bis zum Rathaus Kehl ausgeschrieben.
Die Kanzlei Menold Bezler hat die CTS als Bauherrn vergabe- und baurechtlich begleitet. Hierbei war sicherzustellen, dass sowohl die Vorgaben des französischen als auch des deutschen Vergaberechts eingehalten werden. Zuvor hatte Menold Bezler die CTS auch bei der Konzeption der Verträge zur Realisierung des grenzüberschreitenden Projekts beraten und diese mit der Stadt Kehl verhandelt. Derzeit unterstützt die Kanzlei die Stadt Kehl bei der Ausschreibung des zweiten Bauabschnitts. Die Beratung erfolgte zusammen mit Rechtsanwälten der Ernst & Young Société d'Avocats, Straßburg. Die für das Projekt verantwortlichen Rechtsanwälte, Dr. Luc Julien-Saint-Amand und Cécile Puijalon-Radu, sind mittlerweile Partner der Kanzlei Valoris Avocats in Straßburg, mit der Menold Bezler eine exklusive Kooperationsbeziehung unterhält.