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Sind Preisgleitklauseln noch erforderlich?
Im vergangenen Jahr haben Preisgleitklauseln stark an Bedeutung gewonnen. Doch nachdem Preise für Baustoffe zuletzt wieder kalkulierbarer geworden sind, ist deren Notwendigkeit aktuell umstritten. Vergabestellen sollten die Markterkundung nutzen, um beurteilen zu können, ob Festpreisangebote möglich und zu erwarten sind.
Der Überfall Russlands auf die Ukraine hatte auch erhebliche Auswirkungen auf öffentliche Beschaffungen, insbesondere im Baubereich. Die Entwicklung des Stahlpreises aber auch die Preise für zahlreiche andere Baustoffe wurden für Unternehmen zu unkalkulierbaren Wagnissen. Auch die Nachwirkungen der Corona-Krise waren teilweise durch gestörte Lieferketten noch spürbar. Dies führte im vergangenen Jahr dazu, dass sich Bieter häufig nicht in der Lage sahen, in einem Ausschreibungsverfahren bindende Preisangebote abzugeben. Die Problematik verstärkt sich bei Vergaben öffentlicher Auftraggeber vor allem dadurch, dass sich die Bieter einen recht langen Zeitraum von vier Wochen und mehr an ihr Angebot gebunden halten müssen, ohne dass preislich nachverhandelt werden darf.
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Wann sind Preisgleitklauseln zwingend?
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Unsichere Rahmenbedingungen auch über Baubranche hinaus
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Preisanpassungsregelungen sollten beherrschbar bleiben
Alexander Dörr beantwortet Im Staatsanzeiger die Fragen rund um Preisgleitklauseln