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Neues Tiefseeforschungsschiff für die deutsche Meeresforschung

Bundesforschungsministerin Annette Schavan und Niedersachsens Wissenschaftsministerin Johanna Wanka haben grünes Licht gegeben für ein neues Tiefseeforschungsschiff mit einem Auftragswert von rund 125 Millionen Euro. Den Zuschlag für Bau und Bereederung des Schiffes erhält die Tiefseeforschungsschiff GmbH & Co. KG, ein Zusammenschluss der Meyer Werft in Papenburg und der Reederei RF Forschungsschifffahrt in Bremen. Das Gesamtauftragsvolumen einschließlich mehrjähriger Bereederung beträgt rund 250 Millionen Euro.

Mit dem neuen Forschungsschiff, das den Namen Sonne tragen wird, erhält die deutsche Meeresforschung eine der weltweit modernsten maritimen Arbeitsplattformen. Das neue Schiff soll helfen, wissenschaftlich und gesellschaftlich wichtige Fragen in der Klimaforschung oder der Versorgung mit marinen Rohstoffen zu beantworten. Haupteinsatzgebiete des neuen Schiffes werden der Indische und Pazifische Ozean sein. Beide Weltmeere haben großen Einfluss auf das Klimageschehen, so dass ihre Erforschung immer wichtiger wird.

Bei dem Pilotprojekt hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung erstmals Entwurfsoptimierung, Bau und betriebsfertige Lieferung sowie Bereederung eines Forschungsschiffs über einen mehrjährigen Vertragszeitraum kombiniert ausgeschrieben. Die Kanzlei Menold Bezler hat dabei umfassend rechtlich beraten, insbesondere die Konzeption und Durchführung des europaweiten Ausschreibungsverfahrens umfassend begleitet und auch die abgeschlossenen Verträge erstellt.

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