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Gläubigerversammlung stimmt Insolvenzplan von Menold Bezler zur Sanierung der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA zu
Die Gläubigerversammlung hat heute im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern den von Menold Bezler vorgelegten Insolvenzplan zur Sanierung der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA (FCK KGaA) einstimmig angenommen.
Die mehr als 17.000 Gläubiger erhalten auf ihre Forderungen eine Quote in Höhe von 4 %. Neben der Entschuldung der FCK KGaA ist der Einstieg einer Gruppe regionaler Investoren (Saar-Pfalz-Invest GmbH) der zentrale Baustein des Insolvenzplans. Die Investoren werden der FCK KGaA Finanzmittel in Höhe von insgesamt 11 Mio. Euro zur Verfügung stellen und im Gegenzug in mehreren Tranchen rund 33 % neuer Aktien der FCK KGaA erwerben.
Mit der Zustimmung zu dem Insolvenzplan wurde die wesentliche Voraussetzung zur Sanierung des mehrfachen Deutschen Meisters und DFB-Pokalsiegers erfüllt. Die Geschäftsführung der FCK KGaA hatte am 15. Juni 2020 Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt. Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. September 2020 wurde der Spielbetrieb durch den Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt und den Generalbevollmächtigten Dirk Eichelbaum in enger Abstimmung mit dem Sachwalter Dr. Andreas Kleinschmidt, White & Case aufrechterhalten.
Die Verfahrensdauer zwischen Stellung des Insolvenzantrages und Zustimmung der Gläubiger zum Insolvenzplan war mit knapp fünf Monaten außergewöhnlich kurz. Das Verfahren wird in Kürze aufgehoben.
Menold Bezler hat den Insolvenzplan ausgearbeitet, beriet die Geschäftsführung der FCK KGaA rechtlich und steuerlich während des gesamten Sanierungsprozesses und begleitete die Verhandlungen mit Gläubigern und Investoren.