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Die Lage auf dem deutschen Markt verschärft sich
Der Wirecard-Skandal hat zu einer verschärften Regulierung im Bereich der Wirtschaftsprüfung geführt, mit dem Ziel, das Vertrauen in die Branche in Deutschland zu stärken. Dies hat jedoch zu anderen Herausforderungen geführt, insbesondere zu einer Marktkonsolidierung, die durch das Interesse von Private-Equity-Firmen weiter verstärkt wird.
Als der Wirecard-Skandal im Jahr 2020 den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer in Deutschland erschütterte und dessen Glaubwürdigkeit beeinträchtigte, reagierte die Regierung zügig und verabschiedete das Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz (FISG). Dieses Gesetz wurde als Meilenstein für den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer angesehen, da es deren Unabhängigkeit stärkt.
Dennoch wurde damals kritisiert, dass das Gesetz nicht weit genug ging, und es wurde befürchtet, dass die verstärkte Regulierung viele Unternehmen dazu bringen könnte, den Wirtschaftsprüfungsmarkt gänzlich zu verlassen. Diese Prognosen haben sich bewahrheitet, und die Nachfrage nach Wirtschaftsprüfungsleistungen übersteigt nun bei weitem das Angebot. Prüfungsanfragen müssen teilweise abgelehnt werden, wobei auch der Fachkräftemangel dabei eine Rolle spielt. Zeitgleich erfolgte ein Boom bei den Honoraren. Aber wie lange kann dieser Trend noch anhalten?
Im International Accounting Bulletin spricht Jan Schmeisky über die aktuelle Situation in der Branche. Den vollständigen Artikel in englischer Sprache finden Sie hier