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Menold Bezler gewinnt Platow Recht Award
Im Rahmen des 7. Platow Investoren Forum wurde die Stuttgarter Kanzlei Menold Bezler gestern zum Sieger des diesjährigen Platow Recht Awards gekürt für das „Beste Rechtsberatungsprojekt 2011“. Die Sozietät überzeugte mit ihrem Beratungsprojekt zur europaweiten Vergabe des Baus und Betriebs eines Tiefseeforschungsschiffs für die Deutsche Meeresforschung und setzte sich damit gegen viele Einsendungen nationaler und internationaler Wirtschaftskanzleien durch.
Bei dem Projekt handelt es sich um die erste kombinierte Vergabe von Bau-, Bauerhaltungs- und langjährigen Reedereileistungen durch die Bundesrepublik Deutschland im Umfang von 375 Millionen Euro. Die Fachjury überzeugte die innovative Beratungsleistung, da die von Menold Bezler vorgeschlagene und koordinierte gemeinsame Vergabe von Bau und Betrieb des Forschungsschiffes gegenüber der konventionellen Vorgehensweise mit Einzelvergaben deutlich effizienter sei. Zudem sei das Projekt in hohem Maße gesellschaftlich relevant, da über die grundsätzliche Bedeutung der Meeresforschung für die Umwelt hinaus auch wissenschaftliche Synergieeffekte erzielt worden seien. So wurden erstmals bereits bei Planung und Bau sowohl die künftigen Nutzer als auch der Schiffsbetreiber selbst beteiligt. Damit erfülle das Siegerprojekt eine Vorbildfunktion im Vergaberecht, so die Jury.
Mitglieder der Jury waren Eva Bauer, stellvertretende Chefsyndika der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung, Melanie Flessner, Head of Mergers & Acquisitions Legal bei Evonik Industries, und Arne Wittig, General Counsel der Deutschen Bank.
Außerdem nominiert waren die Kanzleien Latham & Watkins mit der Dreier-Fusion von DAK, BKK Gesundheit und BKK Springer zur drittgrößten deutschen Krankenkasse DAK-Gesundheit und Olswang mit dem Markteintritt des kanadischen Dundee International REIT in Europa. Die Jury bewertete die eingereichten Projekte anhand der Kriterien Komplexität und gesellschaftliche Relevanz, Innovation des Lösungsansatzes und der rechtlichen Instrumente sowie Kosten-Nutzen-Relation der Rechtsberatung.